Seit August unterstützt Kira Klose aus Hövelriege als Gemeindeassistentin das Team des Pastoralen Raumes Reckenberg. Die 22-Jährige ist nun für zwei Jahre in Rheda-Wiedenbrück tätig. Nach dem Studium „Angewandte Theologie“ hat sie sich dazu entschieden Gemeindereferentin zu werden. Ihr Hauptarbeitsgebiet ist im ersten Jahr die Schule. Sie unterstützt den Religionsunterricht in der Pius-Bonifatiusschule. Unter ihrer Mentorin Marion Walter kann sie den Unterricht selbständig vorbereiten und den Kindern durch spannende Themen das Fach interessant gestalten. Der jungen Gemeindeassistentin ist es wichtig, durch Einbeziehung der Realität die Entstehungsgeschichte zu vermitteln. Für viele Kinder ist gerade der Religionsunterricht ein Fach, das Raum bietet um Fragen zu stellen, hat sie schon gemerkt.
W. Leskovsek Im zweiten Assistenzjahr wird sie überwiegend im Pastoralverbund bei den verschiedensten Aufgaben eingesetzt. Das kann von der Erstkommunionbetreuung über Kita-Besuche bis hin zu Seniorenprojekten erst einmal alles sein. In den zwei Jahren in Wiedenbrück wird sie mehrfach von ihrer Ausbildungsleitung aus Paderborn besucht und auch geprüft. Im Pastoralverbund Reckenberg ist Claudia Becker ihre Mentorin und erste Ansprechpartnerin. Nach der zweijährigen Assistenzzeit muss Kira Klose in einen anderen Pastoralverbund wechseln, wo sie ihr drittes Ausbildungsjahr absolviert und auch dann offiziell zur Gemeindereferentin beauftragt wird. Dass sie in Wiedenbrück eine Stelle bekommen hat, freut sie sehr. Es war ihr besonderer Wunsch, in eine ländliche Gegend eingesetzt zu werden. „Ich denke, dass man gerade in kleineren Städten die Menschen besser kennenlernt und die klassischen Aufgaben einer Gemeindereferentin gut kennenlernen kann“, betont sie.
Für Claudia Becker ist es immer wieder ein großes Glück, wenn junge Menschen ihre Assistenzzeit im PV absolvieren. „Sie bringen immer viele gute neue Ideen mit und haben letztendlich, gerade jetzt, wo Kirche und Gemeinde im Umbruch sind, ganz andere Ausbildungsschwerpunkte im Studium gehabt, als wir vor einigen Jahrzehnten“, erklärt sie. Ihr ist es wichtig, dass sich die neue Kollegin ausprobiert und herausfindet, wo ihre persönlichen Schwerpunkte liegen.
Foto: Claudia Becker steht der neuen Gemeindeassistentin Kira Klose für die kommenden zwei Jahre als Mentorin zur Seite. In der Hand hält sie eine Jesus Plüschpuppe, die sie gerne bei den jüngeren Kindern im Unterricht einsetzt.