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Fastenwallfahrt des PVs Reckenberg für den Frieden in der Welt

Es ist schon eine Tradition, am Samstag vor dem Passionssonntag, zwei Wochen vor Ostern, begeben sich Pilgerinnen und Pilger des Pastoralverbundes Reckenberg auf eine Wallfahrt zu spirituellen Stätten der Region. In diesem Jahr ging es auf eine 15km lange Fußwallfahrt von Münster nach Telgte, auf einen Weg und zu einem Ziel, die historische Bedeutung haben. In Telgte wird das aus dem Jahr 1370 stammende Gnadenbild der „Schmerzhaften Mutter von Telgte“ verehrt. Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen erhob den Ort im Jahre 1651, nach dem dreißigjährigen Krieg zum Wallfahrtsort. Vor 370 Jahren, im  Jahre 1654 wurde die achteckige Wallfahrtskapelle gebaut. Seitdem pilgern Menschen, betend für den Frieden und in ihren persönlichen Anliegen zur Schmerzhaften Mutter von Telgte. Im Auftrag von Papst Pius X. krönte Kardinal Anton Fischer am 3.7.1904 die Schmerzensmutter, erneuert im Jahre 2004 durch Kurienkardinal Gilberto Augustoni und Bischof Reinhard Lettmann. Auch Clemens August Graf von Galen, der Löwe von Münster, holte sich oft Kraft vor dem Schmerzhaften Mutter für seinen Kampf und Widerstand gegen die Nazis. Es war für die Pilgerinnen und Pilger ein erhabenes Gefühl, sich in diese Tradition des Gebets für den Frieden einfügen zu dürfen. Beginnend mit einer Statio in der ehrwürdigen Mauritzkirche in Münster, auf dem Weg an Wegkreuzen und Bildstöcken innehaltend und die Passion Christi meditierend, feierte die Pilgergruppe eine Friedensandacht vor dem Gnadenbild und mit der Telgter Pfarrgemeinde die Hl. Messe. „Schmerzhafte Mutter von Telgte! Bitte für den Frieden in der Welt!“
Ps. Nächstes Jahr, am 5.4.2025 geht es zum Gnadenbild der Gottesmutter nach Werl!